Hintergründe + Geschichte

Montag, 12. April 2010

Oberst Edward Mandell House


Der Titel "Oberst" war kein militärischer Rang, sondern ein Ehrentitel der ihm von der Miliz in Texas für die Unterstützung des Texas-Gouverneurs James S Hogg verliehen worden war.

Obwohl er keinen echten militärischen Rang hatte, war House eng mit den finanziellen Giganten der Wall Street und von Europa verbunden. Sein Vater war Agent für die Londoner Zweigstelle der Rothschilds gewesen. Er war der „Schutzengel“ des Zentralbankgesetzes und fungierte als Agent zwischen der J P Morgan Gruppe und Woodrow Wilson.

Er hatte starken Einfluß auf Wilson und noch stärkeren auf die Bankiers. Seine Ideen beeindruckten die Rockefellers, die Schiffs, die Warburgs und die Kuhns. Er wurde einst von Jakob Schiff "der Moses ihrer Aarons“ genannt.

Seine Schüler würden später für die Gründung der Vereinten Nationen verantwortlich sein.

Während Woodrow Wilson seine Wahl zum Präsidenten feierte, zog ein anonymes Buch mit dem Titel "Philip Dru: Administrator" seine Aufmerksamkeit auf sich. Das Buch war voller politischer, finanzieller und wirtschaftlicher Maßnahmen, einschließlich der Gründung des Völkerbundes, die er später als sein eigenes Ziel übernahm.

Es war im Jahr 1912 veröffentlicht worden und spielt im Jahr 1925. Es beschreibt die Handlungen eines Absolventen der West-Point-Akademie, der einen Putsch gegen eine diktatorische, amerikanische Regierung führt, indem er Kontrolle sowohl über die Republikanische als auch die Demokratische Partei gewinnt und die dazu nützt, eine sozialistische Weltregierung zu schaffen.

Es stellte sich heraus, daß der anonyme Autor des Buches kein anderer war als Wilsons Mentor und engster Berater, der allgegenwärtige "Oberst" Mandell House.

Als Alfred Milner die Kontrolle der Round-Table-Gruppe (siehe „Geheime Gesellschaften“) übernahm, setzte er sich mit anglophilen Amerikanern wie etwa George Louis Beer (?) in Verbindung.

Beer
war schon bald danach mit der Gründung einer amerikanischen Version des Round Table beschäftigt, die völlig unabhängig von der Milner-Gruppe war.

Ihr Einfluß würde ihr britisches Gegenstück bald in den Schatten stellen. Die Gruppe wurde später auch mit anderen geheimen Gesellschaften wie etwa den Bilderbergs und der Trilateralen Kommission in Verbindung gebracht.

Ihre eigentliche Gründung wird "Oberst" House zugeschrieben. Zusammen mit dem Mitglied des Obersten Gerichtshofes, Richter Felix Frankfurter (?), wandte sich House an seinen Protegé, Woodrow Wilson, mit der Idee einen Informationsdienst für Auslandsangelegenheiten einzurichten. Dieser würde später als die „Inquiry“ bekannt werden. (Siehe „Geheime Gesellschaften“.)
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Gruß
Der Honigmann
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