Hintergründe + Geschichte

Freitag, 5. März 2010

DIE PROTOKOLLE der Weisen von Zion - Teil II


4. Protokoll

Jede Republik durchwandert verschiedene Entwicklungsstufen. Die erste entspricht den ersten Tagen der Raserei eines mit Blindheit geschlagenen Menschen, der nach rechts und links schwankt.

Die zweite Stufe ist die der Demagogie, aus der die Anarchie hervorgeht; diese führt zum Despotismus und zwar nicht zu einem legalen, mit Verantwortlichkeit verbundenen, sondern zu einem verdeckten, unsichtbaren, aber trotzdem fühlbaren Despotismus. Er steht im allgemeinen unter der Leitung einer geheimen Organisation, die um so skrupelloser handelt, als sie im Verborgenen durch verschiedene Agenten arbeitet, deren öfterer Wechsel nicht nur nicht schädlich, sondern eher vorteilhaft ist, da dies die Organisation der Verwendung ihrer Geldmittel zur Belohnung langjähriger Dienste enthebt.

Gerade dort liegt die Kraft unserer Herrschaft. Die sichtbare Freimaurerei hat nur den Zweck zu erfüllen, unsere Absichten zu verdecken. Der Kriegsplan unserer unsichtbaren Macht, ja selbst ihr Sitz werden der Welt immer unbekannt bleiben. Die Freiheit könnte unschädlich sein und in den Staaten ohne Gefahr für die Wohlfahrt der Völker bestehen, wenn sie sich auf den Glauben an Gott und die Brüderlichkeit der Menschen stützen und sich von der Idee der Gleichheit fernhalten würde, die mit den Gesetzen der Schöpfung in Widerspruch steht, indem in diesen der Grundsatz der Unterordnung festgelegt ist.

Beherrscht von solchem Glauben, würde das Volk unter der Vormundschaft der Geistlichkeit friedlich und bescheiden an der Hand seiner Seelenhirten einherschreiten und sich der von der göttlichen Vorsehung getroffenen Verteilung der irdischen Güter unterwerfen.

Aus diesem Grunde müssen wir unbedingt den Glauben zerstören, die gundlegenden Anschauungen von Gott und dem heiligen Geist aus der Seele der Christen herausreißen und den Glauben durch materielle Erwägungen und Bedürfnisse ersetzen.

Um den Nichtjuden keine Zeit zum Nachdenken und Beobachten zu lassen, müssen wir ihre Gedanken auf Handel und Gewerbe ablenken. So werden alle Völker nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sein und dabei den gemeinsamen Feind nicht bemerken. Aber damit die Freiheit die nichtjüdische Gesellschaft vollständig zersetzen kann, muß man die Spekulation zur Unterlage der Industrie machen; so werden die Schätze, die die Industrie aus dem Boden zieht, nicht in den Händen der Industriellen bleiben, sondern durch die Spekulation in unsere Kassen fließen.

Der heiße Kampf um die Vorherrschaft und die Erschütterungen des Wirtschaftslebens werden eine enttäuschte, kalte und herzlose Gesellschaft hervorbringen. Diese Gesellschaften werden eine absolute Abneigung gegen die höhere Politik und die Religion haben.

Die Sucht nach dem Golde wird ihr einziger Leitgedanke sein. Mit dem Golde werden sie einen wahren Kult treiben wegen der materiellen Vorteile, die es verschaffen kann.

Dann werden die unteren Klassen der Nichtjuden in unserem Kampfe gegen die Intelligenzschicht der Nichtjuden, unseren Konkurrenten im Kampfe um die Macht, uns folgen, und zwar nicht, um Gutes zu tun, selbst nicht um Reichtümer zu gewinnen, sondern einzig und allein aus Haß gegen die Bevorrechteten.

5. Protokoll

Welche Regierungsform kann man einer Gesellschaft geben, in die die Bestechlichkeit überall eingedrungen ist, in der man nur durch geschickte Kniffe und betrügerische Mittel Vermögen erwirbt, in der die Zuchtlosigkeit herrscht, die Moral nur durch Bestrafung und strenge Gesetze, nicht aber durch freiwillig entgegengenommene Grundsätze geschützt wird, in der die Gefühle für Vaterland und Religion von weltbürgerlichen Anschauungen erstickt werden?

Welche andere Regierungsform kann man solchen Gesellschaften geben als die des Despotismus, den ich Ihnen später beschreiben werde? Wir werden eine fester Zentralisation der Regierung schaffen, um alle sozialen Kräfte bei uns zu vereinigen.

Durch neue Gesetze werden wir das politische Leben unserer Untertanen wie das Räderwerk einer Maschine regeln. Diese Gesetze werden nach und nach alle Freiheiten und Zugeständnisse, die von den Nichtjuden gewährt wurden, wieder zurücknehmen.

Auf diese Art wird sich unsere Herrschaft zu einem übermächtigen Despotismus entwickeln, der jederzeit und an allen Orten imstande sein wird, die Nichtjuden, die sich widersetzen oder unzufrieden sind, zum Schweigen zu bringen.

Man wird uns einwenden, - daß ein solcher Despotismus mit dem gegenwärtigen Fortschritt der Zivilisation nicht im Einklang steht. Ich werde das Gegenteil beweisen.

Solange die Völker in den Herrschern den reinen Ausfluß des göttlichen Willens erblicken, unterwerfen sie sich ohne Murren dem Absolutismus; aber von dem Tage an, wo wir ihnen den Gedanken ihrer eigenen Rechte einflößten, betrachteten sie die Herrscher nur mehr als einfache Sterbliche.

Das Gottesgnadentum stürzte von den Häuptern der Könige herab, und als wir den Völkern dann den Glauben an Gott genommen hatten, wurde die Herrschermacht auf die Straße hingeworfen; sie wurde gleichsam zum öffentlichen Eigentum, dessen wir uns bemächtigten.

Ferner: Die Kunst, sowohl die Massen als auch die einzelnen Menschen mittels geschickt angewandter Theorien und Phrasen, mit sozialen Maßnahmen und anderen sinnreichen Mitteln, von denen die Nichtjuden nichts verstehen, zu regieren, bildet ebenfalls einen Teil unseres Verwaltungsgenies und beruht auf der richtigen Zergliederung der Begriffe, auf genauer Beobachtung und einem so feinem Auffassungsvermögen, daß wir auf diesem Gebiete keine ebenbürtige Gegner haben; ebensowenig vermögen sich solche in der Anlage politischer Pläne oder hinsichtlich unserer Einigkeit mit uns zu messen.

Nur die Jesuiten allein könnten uns in diesen Belangen gleichkommen, aber es gelang uns, sie in den Augen der gedankenlosen Menge herabzusetzen, weil sie eine sichtbare Organisation bilden, während wir mit unserer geheimen Organisation im Dunkeln blieben.

Was bedeutet übrigens für die Welt der Herrscher? Ist es für diese nicht gleichgültig, ob er nun das Haupt der Katholiken oder der Herrscher vom Blute Zions ist? Aber für uns, das auserwählte Volk, ist diese Frage nicht gleichgültig. Für einige Zeit könnte eine weltumspannende Vereinigung der Nichtjuden uns unter ihre Herrschaft bringen; aber in dieser Beziehung laufen wir keine Gefahr, denn wir sind durch ihre tiefgehende Uneinigkeit geschützt, deren Wurzeln nicht mehr ausgerissen werden können. Während zwanzig Jahrhunderte haben wir die persönlichen und nationalen Interessen der Nichtjuden untereinander in Gegensatz gebracht und den Glaubens- und Rassenhaß gepflegt. Daher wird keine Regierung irgendwo Hilfe finden, weil jede glauben wird, daß ein Bündnis gegen uns ihren eigenen Interessen schädlich sein könnte.

Wir sind bereits und stark, mit uns muß man rechnen. Die Regierungen können heute nicht einmal das unbedeutendste Übereinkommen schließen, ohne daß wir nicht heimlich im Spiele sind. Per me reges regunt, durch mich herrschen die Könige.

Unsere Propheten haben verkündet, daß wir von Gott auserwählt sind, über die ganze Welt zu herrschen. Gott selbst hat uns die Begabung verliehen, dieses Werk zu vollenden. Wenn das feindliche Lager ge nial wäre, dann könnte es mit uns kämpfen. Der Kampf würde unbarmherzig sein, wie die Welt einen solchen noch nicht gesehen hat. - Übrigens, die Genialität der Nichtjuden ist verspätet.

Das ganze Räderwerk der Regierungsmaschine hängt von einem Motor ab, der in unserer Hand ist, und dieser Motor ist das Gold. Die Wissenschaft der Volkswirtschaftslehre, von unseren Weisen ausgedacht, zeigt seit langem die Macht des Goldes über die Throne. Um freie Hand zu haben, muß das Kapital das Monopol von Handel und Industrie besitzen; das wird auch bereits von einer unsichtbaren Hand in allen Ländern der Erde verwirklicht.

Dieses Vorrecht wird den Industriellen eine politische Macht geben, das Volk aber unterdrücken. Heute ist es wichtiger, das Volk zu entwaffnen, als es in den Krieg zu führen; es ist wichtiger, die erhitzten Leidenschaften zu unserem Vorteil auszunützen, als sie zu beruhigen, wichtiger, sich der Gedanken anderer zu bemächtigen und sich ihrer zu bedienen, als sie zu beseitigen.

Das wesentliche Problem unserer Regierung ist, den öffentlichen Geist durch Kritik zu lähmen, den Menschen das Denken abzugewöhnen, weil das Überlegen Widerstand erzeugt, und den Geist durch Phrasendrescherei ohne Sinn und Verstand auf Abwege zu lenken. Zu allen Zeiten haben die Völker ebenso wie die einzelnen Menschen Worte für Taten hingenommen, denn sie begnügen sich mit dem Schein und achten selten darauf, ob den Versprechungen im öffentlichen Leben auch die Erfüllung folgt.

Daher werden unsere Einrichtungen ein hübsches Äußeres bieten, das in beredter Weise die Wohltaten des Fortschrittes dartun soll. Wir werden uns die liberalen Anschauungen aller Parteien und Richtungen aneignen und sie auch auf unsere Redner übertragen, die solange sprechen müssen, bis alle Zuhörer ermattet und Abscheu empfinden.

Um sich der öffentlichen Meinung zu bemächtigen, muß man sie vor allem vollständig verwirren, indem man von allen Seiten her und auf die verschiedenste Art sich widersprechende Anschauungen zum Ausdruck bringt, bis sich die Nichtjuden in dem Labyrinth nicht mehr zurechtfinden und schließlich zur Einsicht kommen, daß es das beste sei, in politischen Dingen überhaupt keine Meinung zu haben.

Dieses Gebiet hat das Volk nichts anzugehen, es ist denjenigen vorbehalten, die die Leitung haben. Das ist das erste Geheimnis.

Das zweite,
für den Erfolg unserer Regierung notwendige Geheimnis besteht darin, die Fehler, Gewohnheiten, Leidenschaften und Regeln des geselligen Verkehres derart zu vervielfältigen, daß sich niemand mehr in dem Chaos auskennt, und die Menschen sich untereinander nicht mehr verstehen.

Diese Politik wird auch dazu beitragen, in allen Parteien Zwietracht zu säen und alle kollektiven Kräfte, die sich uns nicht unterwerfen wollen, aufzulösen; sie wird jede persönliche Tatkraft entmutigen. Es gibt nicht gefährlicheres als die persönliche Tatkraft; wenn sie Geist hinter sich hat, ist sie mächtiger als Millionen von Menschen, unter die wir Zwietracht gesät haben.

Wir müssen daher die Erziehung der Nichtjuden dahin lenken, daß sie vor jeder Unternehmung, welche Tatkraft erfordert, ihre Hände in hoffnungsloser Ohnmacht sinken lassen. Die Kräfte, die sich unter dem Walten unbeschränkter Freiheit entwickeln, verlieren ihre Stärke, sobald sie auf die Freiheit anderer stoßen; daraus entstehen Erschütterungen der Moral, Enttäuschungen und Mißerfolge.

Mit all diesen Mitteln werden wir die Nichtjuden derart ermüden, daß sie sich schließlich gezwungen fühlen, uns um eine internationale Regierung zu bitten, die, ohne Gewalt anzuwenden gebildet wird. An die Stelle der gegenwärtigen Regierungen werden wir ein Ungeheuer setzen, das sich die Verwaltung der obersten Regierung nennen wird. Ihre Hände werden sich nach allen Seiten hin wie Zangen ausstrecken und sie wird eine so gewaltige Einrichtung sein, daß sich ihr alle Völker unterwerfen müssen.

6. Protokoll

Sehr bald werden wir gewaltige Monopole, Sammelbecken riesiger Reichtümer errichten, von denen sogar die großen Vermögen der Nichtjuden in einer Weise abhängig sein werden, daß sie mitsamt dem Kredite der Staaten am ersten Tage nach einem politischen Zusammenbruch verschwinden. Mögen die vier anwesenden Herren Volkswirte die Bedeutung dieses Gedankens erwägen!

Wir müssen mit allen nur möglichen Mitteln die Bedeutung unserer obersten Regierung zur Geltung bringen, indem wir sie als den Beschützer und Wohltäter aller derjenigen hinstellen, die sich ihr freiwillig unterwerfen.

Der nichtjüdische Adel ist als politische Macht verschwunden; mit ihm brauchen wir nicht mehr rechnen. Aber als Grundbesitzer ist er für uns noch gefährlich, weil er durch seine natürlichen Hilfsmittel unabhängig ist. Daher müssen wir ihn um jeden Preis seine Ländereien nehmen. Das beste Mittel hierfür ist, die Steuern auf Grund und Boden zu erhöhen, um den Grundbesitz zu verschulden. Diese Maßnahmen werden den Grundbesitz in einen Zustand unbedingter Abhängigkeit erhalten.

Die nichtjüdischen Aristokraten, die eine ererbte Unfähigkeit besitzen, sich mit Wenigem zu begnügen, werden rasch zu Grunde gerichtet sein. Zu gleicher Zeit müssen wir Handel und Industrie möglichst fördern und insbesondere die Spekulation, deren Hauptrolle es ist, als Gegengewicht gegenüber der Industrie zu dienen. Ohne Spekulation würde die Industrie die privaten Vermögen vermehren und die Lage des Ackerbaues verbessern, indem sie den Ackerbau von den Schulden befreien würde, die aus den Darlehen der Bodenbanken entstanden sind.

Die Industrie muß dem Ackerbau sowohl die Arbeitskräfte als auch das Kapital entziehen und durch die Spekulation das Geld der ganzen Welt uns zuführen. Hierdurch werden alle Nichtjuden zu Proletariern herabsinken und sich vor uns beugen, um wenigstens das Recht auf das Leben noch zu behalten.

Um die Industrie der Nichtjuden zu zerstören, werden wir die Spekulation und die Sucht nach einem alles verschlingenden Luxus entwickeln. Wir werden den Arbeitslohn steigern, ohne das dies den Arbeitern irgend einen Vorteil bringen könnte, weil wir gleichzeitig eine Preissteigerung bei allen Waren des täglichen Bedarfes erzeugen werden; als Ursache werden wir den Niedergang des Ackerbaues und der Viehzucht vorschützen.

Wir werden ferner die Grundlagen der Produktion untergraben, indem wir die Arbeiter für die Anarchie und für den Alkohol geneigt machen und mit allen Mitteln die Intelligenz der Nichtjuden vom Lande vertreiben. Damit die Nichtjuden den wahren Stand der Dinge nicht vorzeitig erkennen, werden wir unsere wahren Pläne mit dem angeblichen Wunsch verschleiern, der Arbeiterklasse zu helfen und unseren hohen wirtschaftlichen Grundsätzen Geltung zu verschaffen.

7. Protokoll

Die Vermehrung der Rüstungen und der Polizei sind eine notwendige Ergänzung unseres Planes. Wir müssen erreichen, daß es außer uns in allen anderen Staaten nur mehr Proletariermassen, einige uns ergebene Millionäre und Polizei und Soldaten gibt.

In ganz Europa und ebenso auch in den anderen Erdteilen müssen wir Gärung, Zwietracht und Haß erregen, daraus ergeben sich zwei Vorteile. Einerseits verschaffen wir uns bei allen Ländern Achtung, da sie wohl wissen, daß wir nach Belieben Unordnung hervor zurufen, Ordnung wieder herzustellen vermögen.

Alle Länder werden sich so daran gewöhnen, uns als ein notwendiges Übel anzusehen. Zweitens werden unsere Machenschaften alle Fäden verwirren, die wir zwischen den Staatsregierungen mittels der Politik, mittels wirtschaftlicher Verträge oder finanzieller Abmachungen gesponnen haben. Um unser Ziel zu erreichen, müssen wir bei den Verhandlungen und Geschäften große Verschlagenheit anwenden; in der sogenannten offiziellen Sprache jedoch werden wir den entgegen gesetzten Vorgang beobachten und ehrbar und entgegenkommend erscheinen.

Auf diese Art werden die Völker und die Regierungen der Nichtjuden, die wir daran gewöhnt haben, die Dinge so anzusehen, wie wir sie ihnen darstellen, uns noch als die Wohltäter und Retter der Menschen betrachten. Bei jedem Widerstande gegen uns müssen wir imstande sein, den Krieg erklären zu lassen und zwar durch den Nachbarn des Staates, der uns entgegenzutreten wagte; sollte sich aber die Nachbarstaaten unterfangen, sich gegen uns zu vereinigen, dann müssen wir einen allgemeinen Krieg entfesseln.

In der Politik ist der sicherste Weg zum Erfolge die Geheimhaltung der Unternehmungen; die Handlungen eines Diplomaten sollen mit seinen Worten nicht übereinstimmen. Wir sollen die Regierungen der Nichtjuden zwingen, nach diesem Plane zu handeln, den wir in seiner ganzen Breite entworfen haben und der sich seinem Ziele bereits nähert.

Dabei wird uns die öffentliche Meinung unterstützen, deren wir uns durch die Großmacht Presse bereits ganz bemächtigt haben. Mit wenigen Ausnahmen, mit denen wir nicht rechnen brauchen, ist die Presse tatsächlich schon ganz in unserer Abhängigkeit. Um unser System der Bezwingung der nichtjüdischen Regierungen in Europa in einem Satz zusammenzufassen: wir werden einer derselben unsere Macht durch Attentate, d.h. durch den Terror vor Augen führen, und wenn sich alle gegen uns erheben sollten, so werden wir ihnen mit amerikanischen, chinesischen oder japanischen Geschützen antworten.

8. Protokoll

Wir müssen uns alle Kampfmittel aneignen, deren sich unsere Gegner bedienen könnten. Wir müssen zu juristischen Spitzfindigkeiten und Auslegungskünsten in allen Fällen greifen, wo wir Entscheidungen treffen sollen, die allzu kühn oder ungerecht erscheinen könnten, denn es ist wichtig, eine Entscheidung in solche Worte zu kleiden, daß sie als Ausdruck erhabenster Grundsätze der Moral und des Rechtes erscheine.

Unsere Regierung muß sich mit allen Machtmitteln der Zivilisation umgeben, in deren Mitte sie wirken soll. Sie wird Publizisten, erfahrene Rechtsgelehrte, Männer der Verwaltung, Diplomaten, schließlich Männer an sich ziehen, die in unseren Fachschulen eine besondere höhere Vorbildung genossen haben. Diese Männer werden alle Geheimnisse des gesellschaftlichen Lebens kennen, die politischen Redewendungen aller Sprachen verstehen, mit dem tieferen Wesen der menschlichen Natur und ihren empfindlichen Saiten vertraut sein, auf den sie zu spielen haben werden.

Zu diesen Saiten gehören die Geistesrichtungen der Nichtjuden, ihre guten und schlechten Eigenschaften, ihre Bestrebungen und ihre Laster, die Besonderheiten der einzelnen Klassen und Berufe. Es versteht sich von selbst, daß diese geistigen Mitarbeiter unserer Regierung nicht den Kreisen der Nichtjuden zu entnehmen sind, die gewöhnt sind, ihre Verwaltungsarbeit zu verrichten, ohne sich hierbei um ihre Nützlichkeit zu kümmern.

Die Beamten der Nichtjuden unterschreiben, ohne zu lesen; sie dienen um ihres Vorteiles willen oder aus persönlichem Ehrgeiz. Wir werden unsere Regierung mit einer ganzen Welt von Volkswirten umgeben. Dies ist der Grund, warum die Volkswirtschaftslehre der wichtigste Unterrichtsgegenstand bei den Juden ist.

Wir werden ferner von einem Schwarm von Bankfachleuten, Industriellen, Kapitalisten umgeben sein, weil schließlich alles durch Ziffern entschieden wird. Solange es noch gefährlich wäre, die verantwortungsvollen Stellen in unseren Staaten unseren jüdischen Brüdern zu verleihen, werden wir sie solchen Leuten anvertrauen, deren Vergangenheit und Charakter so beschaffen sind, daß zwischen ihnen und dem Volke ein Abgrund gähnt, Leuten, die im Falle eines Zuwiderhandelns gegen unsere Anordnungen ihre Verurteilung oder Verbannung gewärtigen müssen: dies zu dem Zwecke, daß sie sich gezwungen fühlen, unsere Interessen bis zum letzten Atemzuge zu verteidigen.

9. Protokoll

Bei Anwendung unserer Grundsätze müssen Sie den Charakter des betreffenden Volkes berücksichtigen, in dessen Mitte sie sich befinden und wirken. Eine allgemeine, gleichmäßige Anwendung dieser Grundsätze kann keinen Erfolg haben, bevor wir nicht die Volkserziehung umgebildet haben.

Gehen wir aber bei ihrer Anwendung vorsichtig vor, so werden Sie sehen, daß keine zehn Jahre vergehen, bis auch der härteste Charakter verändert ist; und wir werden dann ein Volk mehr unter denjenigen zählen, die sich uns schon unterworfen haben.

Sobald unsere Herrschaft errichtet sein wird, werden wir unsere liberalen Schlachtrufe "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" nicht durch einen anderen Schlachtruf ersetzen, sondern durch Worte, die bloß eine Idee ausdrücken. Wir werden sagen: "Das Recht auf Freiheit, das Recht auf Gleichheit, das Recht auf Brüderlichkeit;" wir werden dadurch den Stier bei den Hörnern packen.

Tatsächlich haben wir außer unsere eigenen alle Regierungen bereits zerstört, wenn auch rechtlich viele noch vorhanden sind. Wenn heutzutage irgendwelche Staaten gegen uns auftreten, so geschieht es nur aus formalen Gründen, jedoch unter unserem vollen Wissen, ja sogar unserem Einverständnis, denn ihr Antisemitismus ist für uns notwendig, um unsere Brüder aus den unteren Kreisen zusammenzuhalten.

Ich will Ihnen das nicht näher ausführen, denn diesen Gegenstand haben wir schon mehrfach erörtert. Tatsächlich gibt es für uns keine Hindernisse mehr. Unsere oberste Regierung befindet sich in einem außergesetzlichen Zustande, den man füglich mit dem mächtigen und energischen Worte Diktatur bezeichnen kann. Ich kann mit gutem Gewissen behaupten, daß wir gegenwärtig bereits die Gesetzgeber sind, wir sprechen Recht, wir fällen Todesurteile und begnadigen, wir sitzen wie Heerführer hoch zu Roß.

Wir werden mit fester Hand regieren, er einst mächtigen Partei, die uns heute unterworfen ist. Wir besitzen unbegrenzten Ehrgeiz, brennende Habgier, unerbittliche Rachsucht und tiefen Haß. Von uns geht ein alles verschlingender Terror aus.

In unseren Diensten stehen Männer aller Anschauungen und Lehren. Männer, welche die Monarchie wieder einführen wollen, Demagogen, Sozialisten, Kommunisten und jede Art von Utopisten; wir haben sie alle für uns eingespannt; jeder von ihnen unterwühlt von seiner Stelle aus die letzten Trümmer der früheren Macht und sucht die bestehende Rechtsordnung umzustoßen.

Alle Staaten leiden durch solche Umtriebe, sie rufen nach Ruhe, sie sind bereit, für den Frieden alles zu opfern; wir aber werden ihnen den Frieden solange nicht schenken, bis sie unsere Oberherrschaft nicht offen und ergeben anerkannt haben werden. Das Volk wird stöhnen und die Lösung der sozialen Frage im Wege einer internationalen Vereinbarung verlangen. Die Zersplitterung in Parteien hat diese unseren Händen ausgeliefert, denn um Parteikämpfe zu unterstützen, bedarf es Geld und dieses ist nur in unserem Besitz.

An sich könnten wir befürchten, daß sich die Regierenden mit der blinden Macht des Volkes verbünden, aber wir haben alle notwendigen Maßnahmen gegen eine solche Möglichkeit getroffen: Zwischen diesen zwei Kräften haben wir eine Mauer aufgerichtet und zwar in Gestalt des Terrors, den beide wechselseitig ausüben. Auf diese Weise bleibt die blinde Macht des Volkes unsere Stütze. Nur wir alleine werden ihr Führer sein und sie unserem Ziele zuführen. Damit sich die Hand dieses Blinden nicht aus unserer Umfassung befreie, müssen wir von Zeit zu Zeit mit dem Volke in Verbindung treten, wenn schon nicht persönlich, so doch durch Vermittlung unserer treuesten Länder.

Sobald unsere Herrschaft anerkannt ist, werden wir auf den öffentlichen Plätzen mit dem Volke reden und es über politische Fragen in dem Sinne unterrichten, der uns förderlich erscheint. Wer könnte nachprüfen, was in den Dorfschulen gelehrt wird?

Was aber der Vertreter der Regierung oder der Herrscher selbst dem Volke sagen wird, das wird unfehlbar sofort im ganzen Staate bekannt sein, denn es wird durch die Stimme des Volkes rasch verbreitet. Um die Einrichtungen der Nichtjuden nicht vorzeitig zu zerstören, faßten wir sie vorsichtig an; wir nahmen die einzelnen Verwaltungszweige des Staatsmechanismus in Besitz.

Diese Ressorts waren früher streng, aber gerecht abgegrenzt, wir jedoch ersetzen sie durch eine Organisation freier Willkür. So veränderten wir die Rechtsprechung, das Wahlrecht, die Presse, die individuelle Freiheit und insbesondere das Erziehungswesen, den Eckpfeiler der Freiheit. Wir haben die Jugend der Nichtjuden verdummt und verdorben, indem wir sie nach Grundsätzen und Theorien erzogen, die uns als falsch bekannt waren, die wir ihr aber absichtlich eingeprägt haben.

Über die bestehenden Gesetze hinaus haben wir erstaunliche Erfolge erzielt, indem wir sie ohne wesentliche Abänderung durch widerspruchsvolle Auslegungen entstellten. Wir haben sie im Wege der Auslegung vorerst verdreht, dann aber vollständig verdunkelt, sodaß sich die Regierungen in einer derart verwirrten Gesetzgebung nicht mehr zurechtfinden.

Daraus entwickelte sich die Theorie von der Rechtsprechung nach freiem Ermessen. Sie werden einwenden, daß man sich gegen uns mit bewaffneter Hand erheben werde, wenn man vorzeitig merkt, um was es sich handelt. Für diesen Fall besitzen wir ein so furchtbares Mittel, daß selbst die tapfersten Herzen erzittern.

Bald werden in allen Hauptstädten Untergrundbahnen gebaut sein; von dort aus werden wir alle Städte samt allen ihren Einrichtungen und ihren Urkunden in die Luft sprengen.
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Ende Teil II (Teile III - V folgen in den nächsten Tagen)


Gruß

Der Honigmann
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